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Tipps & Tricks

5 Fehler, die Du bei Deinem ETF-Sparplan vermeiden solltest

Ein ETF-Sparplan automatisiert Deinen Vermögensaufbau und spart Dir so Zeit. Wenn Du ein paar Punkte beachtest, kannst Du noch mehr aus Deiner Geldanlage rausholen.

Nadine Graf
Nadine Graf
Finanztip-Expertin für Geldanlage
5 Fehler, die Du bei Deinem ETF-Sparplan vermeiden solltest

ETFs eignen sich für die allermeisten Menschen, um einfach ein Vermögen aufzubauen – z. B. für Deine Altersvorsorge. Wir empfehlen Dir einen Sparplan einzurichten, um Dir den regelmäßigen Investitionsaufwand zu sparen.

Diese Fehler solltest Du dabei vermeiden

Fehler 1: Du zahlst Sparplangebühren

ETF-Sparpläne sind oft gebührenfrei – aber nicht für alle ETFs und nicht bei jedem Depotanbieter. Übersiehst Du das, zahlst Du pro Sparplanausführung eine unnötige Gebühr. In der Regel sind das ein paar Euro, die sich mit der Zeit zu großen und vor allem vermeidbaren Summen ansammeln.

Mit unserem Depotvergleich kannst Du das gesamte Sparplanangebot sowie andere Kosten und Leistungen von verschiedenen Anbietern vergleichen und so das passende Depot für Deine Bedürfnisse finden.

Danach kannst Du mit unserem ETF-Finder schauen, bei welchen empfehlenswerten ETFs keine Sparplangebühren anfallen.

Fehler 2: Deine Sparplanrate bleibt durchgehend gleich

Deine Sparrate sollte regelmäßig steigen, denn durch die Inflation wird Dein Geld mit der Zeit weniger wert. Überprüf mindestens einmal im Jahr, ob Du Deinen Sparplan nicht erhöhen könntest. Dafür kannst Du zum Beispiel eine Gehaltserhöhung, neue Nebeneinnahmen oder extra Angespartes nutzen. Wir empfehlen Dir jährlich eine Steigerung von 2% oder mehr.

Du kannst Dich außerdem an dieser Daumenregel orientieren: Bist Du angestellt und um die 30 Jahre alt, solltest Du nach Möglichkeit dauerhaft mindestens 15% vom Netto langfristig fürs Alter zurücklegen. Das heißt, wenn Deine Einnahmen steigen, sollte auch Deine Sparrate steigen – und zwar egal wie alt Du bist.

Fehler 3: Du pausierst Deinen Sparplan wegen eines Börsentiefs

Die Kurse sinken und Du denkst Dir, dass Du mit Deinen Investitionen an der Börse lieber etwas langsamer machen solltest? Genau das solltest Du jetzt nicht machen, sondern einfach Deinen Sparplan weiterlaufen lassen wie bisher. Denn bei gesunkenen Kursen kauft dieser mehr Anteile für dieselbe Summe. Solche Kursschwankungen sind ganz normal, selbst wenn sie mal stärker oder länger ausfallen.

Keine Angst: In der Vergangenheit hat sich die Börse immer wieder erholt und Dir in Zeiträumen von 15 Jahren oder länger sogar deutlich positive Renditen gebracht.

Fehler 4: Dein Sparplan ist noch nicht komplett automatisiert

Du hast in Deinem Depot einen Sparplan eingestellt, aber musst das Geld dafür immer händisch von Deinem Girokonto auf Dein Verrechnungskonto überweisen?

Dann solltest Du auch das automatisieren: Bei unseren Depotempfehlungen ING, Traders Place, Consorsbank, Trade Republic, Scalable Capital, Comdirect und Finanzen.net Zero kannst Du die Rate direkt von Deinem Girokonto einziehen lassen. Bei Smartbroker+, Flatex, 1822direkt und Justtrade richtest Du einfach einen Dauerauftrag von Deinem Girokonto auf das Verrechnungskonto ein.

So sparst Du Dir den monatlichen Aufwand einer Überweisung und läufst nicht Gefahr, das Ganze zu vergessen.

Fehler 5: Du besparst Dein ganzes Leben nur einen ETF

Wenn Dein Sparplan durchgehend auf den gleichen ETF läuft, kannst Du die 3x10-Strategie nicht optimal nutzen. Das solltest Du aber, denn sie kann Dir mehrere 10.000€ an Steuern sparen.

Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Du investierst nacheinander je zehn Jahre in drei verschiedene Aktien-ETFs – daher der Name 3x10-Strategie. Denn so kannst Du die jüngsten ETF-Anteile zuerst verkaufen. Die haben vergleichsweise am wenigsten Gewinn gemacht und entsprechend zahlst Du dafür auch weniger Steuern. 

Weitere Details zur 3x10-Strategie liest Du in diesem Beitrag.

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Von Amelie Junk
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