Monopoly ist die perfekte Gelegenheit, dem inneren Kapitalisten freien Lauf zu lassen. Und mit dieser Strategie erreichst Du das Monopol sogar noch schneller. Kleiner Haken: Wahrscheinlich will danach niemand mehr mit Dir spielen.

So funktioniert’s: 

Kennst Du Leute, die bei Monopoly ständig die Anleitung rausholen und sich auf völlig unbekannte Regeln berufen? Genau so jemand musst Du sein. Denn in den Tiefen der Spielanleitung gibt es zwei entscheidende Punkte, die Du für Dich nutzen kannst:

1. Straßen müssen gekauft oder versteigert werden

In der ersten Spielphase solltest Du so viele Straßen wie möglich kaufen. Steht ein Gegner auf einer Straße und möchte sie nicht kaufen, dann leite die Zwangsversteigerung ein und schlag zu. Hier kannst Du ruhig überhöhte Preise zahlen, denn später werden die Grundstücke ein Vielfaches wert sein.

2. Es gibt nur 32 Häuser im Spiel

Bau deshalb so schnell wie möglich so viele Häuser wie möglich auf Deine Straßen – aber kein einziges Hotel. Denn ein Hotel gibt vier Häuser wieder frei. Ohne Hotels verschwinden die 32 Häuser nach und nach vom Markt und fehlen Deinen Gegnern. Schon wenn Du vier Häuser auf je vier Straßen hast, gehört Dir die Hälfte aller Häuser.

So geht’s weiter: 

Je mehr Häuser Du besitzt, desto weniger können Deine Gegner ausrichten – und desto mehr Mieteinnahmen hast Du, mit denen Du Deinen Gegnern wiederum Grundstücke abkaufen kannst. Dein Erfolg lebt von der Häuserknappheit. Wenn Dich also ein Gegner auffordert, Hotels zu bauen, um Häuser freizugeben – einfach zurücklehnen und seinen Niedergang genießen.

Was lernen wir daraus?

Durch diesen Trick könnte man meinen: Als Immobilienbesitzer sitzt Du immer am längeren Hebel gegenüber denen, die Miete bezahlen. Doch in der Realität sieht es anders aus: Eine Immobilie zu besitzen statt zu mieten ist nicht automatisch der bessere Deal. Wie Du herausfindest, was besser zu Dir passt, liest Du in unserem Ratgeber Immobilien als Kapitalanlage.