Künstliche Intelligenz entwickelt sich immer weiter, doch nicht zwangsläufig nur zum Besseren. Wenn es um Deine Finanzen geht, solltest Du Chatbots nicht blind vertrauen.
Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns im Alltag immer häufiger. Mit KI-Chatbots können wir sogar interagieren und bekommen im Nu Antworten auf all unsere Fragen. Das Problem: Den Ergebnissen kannst Du – vor allem bei sensiblen Themen wie Deinen Finanzen – oft nicht vertrauen:
Das geht aus Untersuchungen von OpenAI, der Entwicklerfirma von ChatGPT, hervor und bezieht sich auf Antworten des o4-mini-Modells zu allgemeinen Wissensfragen.
Ältere Modelle waren schon oft ungenau, aber neuere Versionen haben sogar eine noch höhere Fehlerquote. Das liegt unter anderem am “Catastrophic Forgetting”: Die KI lernt neue Aufgaben und vergisst dafür aber Dinge, die sie schon kannte.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass KI-Tools oft schlichtweg Antworten erfinden, weil sie sich mehr auf die Formulierung der Anweisung als die Richtigkeit der Antwort fokussieren. Chatbots tendieren z. B. dazu, Dich nicht zu korrigieren, wenn Du Deine Frage besonders selbstbewusst stellst – weil Du z. B. Zusätze wie “Ich bin mir zu 100% sicher” oder “Mein Lehrer hat mir gesagt” verwendest.
Auch zusätzliche Anweisungen wie “Halte die Antwort so kurz wie möglich” können dazu führen, dass KI-Programme weniger darauf achten, richtige Ergebnisse zu liefern.
All das ist besonders problematisch, denn …
Laut dem “AI Sentiment Index 2025” überprüfen Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland die KI-Ergebnisse überdurchschnittlich selten und vertrauen so potenziell auf falsche Antworten. Wenn Du KI nutzt, solltest Du diesen Fehler auf keinen Fall machen.
Stell Deine Anfragen möglichst offen. Formulierungen wie “Es wird behauptet, dass ... Stimmt das?” oder “Überprüf die folgende Aussage auf Richtigkeit” liefern oft bessere Antworten. Aber auch die solltest du prüfen. Noch besser:
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